Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Auswirkung der Datenschutzgrundverordnung auf Unternehmen“ der artegic AG. Ziel der Studie war es, eine Einschätzung deutscher Unternehmen zur Bedeutung der Datenschutzgrundverordnung, den Auswirkungen auf ihr Unternehmen sowie dem Stand der Umsetzung zu erlangen.
Die meisten Unternehmen bewerten Datenschutz als hohe Priorität. Lediglich 6,5 Prozent der Unternehmen stuft Datenschutz als Thema geringer Priorität oder gar keiner Priorität ein. Im B2C ist Datenschutz für die Kunden sehr wichtig, deshalb gibt es auch kein Unternehmen in der B2C Branche, das dem Thema keine Priorität beimisst. Die meisten B2B Unternehmen belegen Datenschutz mit sehr hoher Priorität in ihren Unternehmen (38,2 Prozent). Die meisten B2B Unternehmen ordnen Datenschutz als hohe Priorität ein (43,2 Prozent).

Priorität des Themas Datenschutz in Unternehmen

Grafik aus der Studie: Priorität des Themas Datenschutz in Unternehmen

Datenschutzgrundverordnung regelt Datenschutz in der EU neu

Am 25. Mai 2016 ist mit der Datenschutzgrundverordnung eine neue rechtliche Grundlage zum Datenschutz in der EU verabschiedet worden. Betroffen sind nahezu alle Unternehmen – in jedem Fall solche, zu deren Geschäftsmodell die Erfassung und Verarbeitung von (personenbezogenen) Daten gehört. Für das digitale Marketing, das heute zunehmend datengetrieben ist, gibt es eine Reihe von besonderen Herausforderungen, aber auch Chancen, die zu beachten sind. Einige der Neuerungen sind grundlegender Natur und können Geschäftsmodelle in Frage stellen. In jedem Fall steigen der Aufwand und das Risiko im Bereich der Implementierung von Datenschutz in Unternehmen.