Im ersten Blogbeitrag haben wir aufgezeigt, inwiefern Transaktionsmails für das Marketing genutzt werden können. Dieser Beitrag erläutert die wichtigsten Kriterien, auf die es ankommt, um erfolgreiche Transaktionsmails zu versenden. Auf diese Kriterien zu achten ist sehr wichtig, denn genau wie das Positive wird auch Negatives (z.B. nicht funktionierende Zustellung) aufgrund der hohen Signifikanz von Transaktionsmails für den Empfänger von ihm wahrgenommen. Die 5 wichtigsten Kriterien werden im Folgenden anhand von Beispielen verdeutlicht.

1. Zustellung

Zum einen muss unbedingt vermieden werden, bei der Zustellung im Spam Ordner zu landen, gerade bei Bestell- oder Registrierungsbestätigungen. Das könnte beim Kunden ein negatives Bild hinterlassen und ist für das Unternehmen eventuell sogar ein verlorener Opt-In. Zum anderen gilt es, bei der Zustellung zu beachten, dass alle versandten E-Mails rechtssicher protokolliert werden müssen.

Beispiel Zustellung

Beispiel Zustellung


 

2. Geschwindigkeit

Der Kunde wartet auf die Nachricht, also ist es besser ihn nicht zu lange warten zu lassen. Vor allem auf eine Registrierungsbestätigung oder auf die Bestellbestätigung will der Kunde nicht warten müssen, am Ende denkt er noch, dass etwas nicht funktioniert hat und verliert noch mehr Zeit dabei, nachzuforschen was passiert ist. Noch schlimmer ist es, wenn der Kunde unzufrieden wird und somit letztendlich die Aufmerksamkeit oder das Interesse verschwinden. Ein guter Richtwert sind 15 Sekunden. Länger sollte der Kunde nicht warten müssen.

Beispiel Geschwindigkeit

Beispiel Geschwindigkeit

3. Tracking/Optimierung

Aufgrund des hohen Potenzials von Transaktionsmails für das Marketing, sind die Möglichkeiten für die Optimierung auch sehr hoch. Deshalb ist es unbedingt notwendig, Transaktionsmails messbar zu machen. Die Informationen, die aus den Trackingdaten gewonnen werden, helfen dabei, die Transaktionsmails zu optimieren. Außerdem ist es sinnvoll für erfolgreiche Transaktionsmails die Gestaltung zu testen, um herauszufinden welche Varianten besser für welche Ziele funktionieren (Bspw. Opt-Ins einholen oder Cross-Sells zu verkaufen.)

Beispiel Tracking/Optimierung

Beispiel Tracking/Optimierung

4. Individualisierbarkeit

Die Warenkorb-/ Transaktionsinformation aus dem Backend System ist die Basis, um die Mail individualisierbar zu gestalten. Liegen keine weiteren Opt-Ins vor, bietet es sich an einen Opt-In Teaser in die Mail einzuschieben, damit der Kunde sich bei Interesse mit einem Klick für den Newsletter anmelden kann. Liegen sogar schon Werbe Opt-Ins vor, können statt des Teasers Crosssells, Upsells oder Top Brands angeboten werden, die zum Interessenprofil des Kunden passen. Handelt es sich beim Kunden um einen Erstkäufer ist es auch sinnvoll einen Coupon für den nächsten Kauf anzubieten, um die Wahrscheinlichkeit für einen Folgekauf zu sichern.
Hierbei handelt es sich um einen elementbasierten Aufbau der individualisierten Transaktionskommunikation. Dieser bietet sich für eine dauerhafte strategische und konsistente Vorgehensweise an.

Beispiel Individualisierbarkeit

Beispiel Individualisierbarkeit

5. Einfache Integration

Für die Einbindung der Elemente in die Transaktionskommunikation gibt es verschiedenste Möglichkeiten und Anbieter. Der Fokus sollte auf einer einfachen Integration liegen, damit die Backend Systeme nicht angepasst werden müssen und der zeitliche Aufwand minimal bleibt. Ein Beispiel wäre, dass der E-Mail Server umgestellt wird, und die Backend Systeme über eine Marketing Automation Technologie versenden. Das gewährleistet die Performance und Zustellung der E-Mails, es bietet zentrale Vorlagen mit leichter Anpassbarkeit an und auch ihre Messbarkeit. Außerdem kann Marketing Automation getriggert werden.

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