Social Media ist der wichtigste Kanal zur viralen Verbreitung von Marketing Botschaften. Diesen Umstand kann auch das E-Mail Marketing für sich nutzen. Per SWYN Buttons können Empfänger Inhalte in soziale Netzwerke weiterempfehlen und so die Reichweite des E-Mail Contents auf seine Kontakte erweitern. Doch beim erfolgreichen Einsatz von SWYN Buttons gilt es einiges zu beachten.
SWYN bedeutet Share-With-Your-Network. SWYN Buttons erlauben es dem Nutzer, Inhalte einer E-Mail mit seinen Social Media Kontakten zu teilen. Klickt der Nutzer auf einen solchen Button, wird die jeweilige Social Media Plattform aufgerufen. Nachdem sich der Nutzer in seinem Profil angemeldet hat, wird automatischd er zugehörige Link des geteilten Inhalts in das Eingabefeld kopiert. Der Nutzer muss diese Nachricht nur noch mit einem letzten Klick posten. Mit wenig Aufwand kann der Empfänger so Inhalte mit seinen Social Media Kontakten teilen und die Reichweite einer E-Mail um seine Social Media Kontakte erweitern. artegic hat 5 Tipps zusammen gestellt, die beim Einsatz von SWYN Buttons beachtet werden sollten.

1. Mehrere SWYN-Möglichkeiten bieten

Es lassen sich sowohl die gesamte E-Mail per SWYN teilen als auch einzelne Beiträge. Welche Möglichkeiten angeboten werden, hängt von Inhalt und Gestaltung ab. Enthält eine E-Mail beispielsweise nur ein einziges Angebot, sollte der Empfänger die gesamte E-Mail teilen können. Zusätzliche weitere SWYN-Buttons unter dem konkreten Angebot wären jedoch wenig sinnvoll. Sobald eine E-Mail jedoch aus mehreren Beiträgen besteht, die auch unabhängig voneinander relevant sind, empfiehlt es sich, beide Möglichkeiten anzubieten. Welche SWYN-Möglichkeiten die Top E-Commerce Unternehmen in Deutschland einsetzen, erfahren Sie in einer aktuellen Studie der artegic AG.

2. Offizielle SWYN-Buttons nutzen

Prinzipiell steht es jedem Anbieter frei, wie er die SWYN Buttons in seiner E-Mail gestaltet. Es empfiehlt sich jedoch, die offiziellen Logos der eingebundenen sozialen Netzwerke zu nutzen. Diese sind vom Empfänger gelernt und es kommt nicht zu Verwirrung. Ein zusätzlicher Call-to-Action neben den Logos ist jedoch Pflicht (z.B. “Jetzt weiterempfehlen”), da sich die Funktion der Buttons je nach Kontext der Platzierung nicht zwangsläufig erschliesst.

3. Inhalte für SWYN optimieren

Es ist technisch nicht möglich, einen Inhalt aus einer E-Mail oder die gesamte E-Mail zu verlinken. Daher müssen alle zu teilenden Inhalte auch als Webseiten vorliegen. Inhalte ohne zugehörige Landingpages sowie die E-Mail als Ganzes müssen noch einmal separat als Webseite angelegt werden. Was genau nach dem Posten eines Links zu einer Website in Social Media angezeigt wird, ist abhängig vom jeweiligen Social Network. Twitter beispielsweise zeigt nur den Link in verkürzter Form. Google+ und Facebook hingegen lesen auch die Suchmaschinenbeschreibung der jeweiligen Webseite aus und zeigen diese an. Diese sollte also entsprechend optimiert werden. Mit professionellen E-Mail Marketing Technologien wie ELAINE FIVE lassen sich zusätzlich eigene Texte für den geposteten Beitrag vorgeben.

4. Buttons aufmerksamkeitsstark platzieren

Damit die Empfänger die SWYN-Buttons auch wahrnehmen, müssen sie aufmerksamkeitsstark platziert werden. SWYN-Buttons für die komplette E-Mail sollten in Footer oder noch besser in den Pre-Header als eigenständiges freistehendes Element integriert werden, das sich vom restlichen Inhalt abhebt. Viele Anbieter “verstecken” ihre SWYN-Funktion leider winzig klein inmitten anderer Inhalte. SWYN-Buttons zu einzelnen Inhalten sollten direkt unter den jeweiligen Inhalten platziert werden, jedoch ebenfalls als autonomes Element und nicht in den Text integriert.

5. Die richtigen Netzwerke wählen

In welche Netzwerke eine SWYN-Funktion angeboten werden soll, hängt vom konkreten Einzelfall ab. Es mag reizvoll klingen, einfach so viele Netzwerke wie möglich anzubieten, um so eine maximale Verbreitung zu erreichen. Prinzipiell gilt jedoch auch hier: weniger ist mehr. Eine zu große Auswahl könnte die Empfänger überfordern, die vielen Buttons “stören” evtl. das Design und möglicherweise machen bestimmte Netzwerke für die gebotenen Inhalte keinen Sinn bzw. weniger Sinn als andere. Wenn ein B2B-Anbieter die Erfahrung gemacht hat, dass seine Fachinformationen in Xing und LinkedIn öfter geklickt werden als in Facebook, ist es vielleicht besser, dem Empfänger “die Entscheidung abzunehmen” und nur diese Business-Netzwerke anzubieten. Auf der anderen Seite ist es für einen Einzelhändler evtl. sogar schädlich, wenn seine Sonderangebote zum neuen Brotaufstrich in einem geschäftlichen Umfeld auftauchen.