Dass Kunden sich von Newslettern oder ähnlichen Programmen abmelden, kann unterschiedliche Gründe haben und ist völlig legitim. Dennoch ist es hilfreich, die Gründe nicht immer beim Abonnenten zu suchen, sondern zu allererst bei sich selbst. Meistens gibt es noch viel Potenzial zur Verbesserung, um Kunden zu halten. Deshalb haben wir einige Tipps zusammengetragen, die dabei helfen können, Abmeldungen zu verringern.

10 Tipps um Abmeldungen zu verringern

  1. Die Auswahl verfeinern
    Sogar bei der Anmeldung kann schon einiges getan werden, um Abmeldungen zu verringern. Der Nutzer sollte klar und deutlich verstehen können, wofür genau er sich anmeldet. Ihm sollte bewusst sein, in welchem Umfang und mit welchen Inhalten er rechnen kann, wenn er in Zukunft vom jeweiligen Unternehmen kontaktiert wird. Nicht jeden Kunden interessieren alle Arten von Meldungen, deshalb kann es hilfreich sein, wenn die Möglichkeit besteht, schon bei der Anmeldungen zwischen verschiedenen Themen auszuwählen. So kann der Kunde beispielsweise entscheiden, ob er nur bei speziellen Angeboten oder regelmäßig informiert werden will.
  2. Ist weniger mehr?
    Um das zu prüfen, sollte in der Regel immer die Frequenz getestet werden. Interagiert der Kunde mehr mit der E-Mail und öffnet sie öfter, wenn er weniger E-Mails erhält oder verliert er dann das Interesse? Über Frequenztests lässt sich das ganz einfach feststellen. Wie oft ein Abonnent kontaktiert wird, entscheidet maßgeblich darüber, ob er sich abmeldet, weil er beispielsweise genervt ist. Mehr zum Thema testen im E-Mail Marketing finden Sie in unserem Beitrag: 50 Dinge, die man im E-Mail Marketing testen kann.
  3. Den Abonnenten selbst entscheiden lassen
    Lässt man den Kunden Einstellungen, wie zum Beispiel die Frequenz, selbst verwalten, kann das eine Menge Arbeit für das Unternehmen sparen. Hat der Abonnent die Möglichkeit, selber jederzeit zu entscheiden, wie oft und mit welchen Inhalten er kontaktiert werden möchte, steigt die Relevanz der Mailings für ihn und die Wahrscheinlichkeit der Abmeldung verringert sich. Eine gute Möglichkeit ist es auch Pausen zu gewähren. Unterbricht der Nutzer den Versand für 2 Wochen, merkt er vielleicht, was ihm fehlt.
  4. Feedback fordern
    Auch wenn ein Abonnent sich abmeldet, kann das noch entscheidende Informationen liefern. Bevor sich der Nutzer abmelden kann, sollte er nach dem Grund gefragt werden. Ein Klick mehr oder weniger wird ihm dann auch nichts ausmachen, für Sie liefert diese letzte Eingabe aber entscheidende Informationen, um Ihren Newsletter Versand zu optimieren und denselben Fehler nicht zweimal zu machen. Wird der Abonnent nach einem Feedback gefragt nachdem er sich bereits abgemeldet hat, macht er sich vielleicht nicht mehr die Mühe. Oft sind hier vorgefertigte Listen die Regel, aus denen der Kunde einen oder mehrere Punkte auswählen kann (Siehe Bild). Das geht zwar schnell, kann aber nicht jeden individuellen Grund abdecken. Deshalb ist es hilfreich, auch ein Textfeld anzubieten, in dass der Kunde sein persönliches Feedback eintragen kann.
  5. Abmeldungen, die ausversehen geschehen, verhindern.
    Es passiert vermutlich selten aber meldet sich ein Abonnent ausversehen ab, macht er sich danach vielleicht nicht die Mühe sich nochmal abzumelden. Deshalb sollte der letzte Schritt einer Abmeldung immer ein extra Bestätigungsfeld beinhalten. „Sind Sie sicher, dass sie sich vom Newsletter abmelden wollen?“ Je nach Gestaltung dieser Frage kann sogar eine Person, die sich wirklich abmelden will noch umgestimmt werden. Zum Beispiel: „Willst du uns wirklich verlassen und xy verpassen?“
  6. Marketing Automation für mehr Effizienz
    Im E-Mail-Marketing und gerade beim Newsletter Versand können Marketing Automation Systeme sehr hilfreich sein. Sie erlauben einen effizienteren Versand, der Daten und Interessen miteinbezieht und eine Menge Arbeit einspart. So kann zum Beispiel eine Willkommensstrecke versendet werden, wenn sich ein neuer Interessent angemeldet hat. Geburtstagsmails verstehen sich von selbst und automatische Erinnerungsmails können vielseitig zu verschiedenen Anlässen versendet werden. Der Einsatz von Marketing Automation lohnt sich also nicht, nur um Newsletter Abonnenten zu reaktivieren oder den Versand zu optimieren. 14 weitere Vorlagen gibt es hier.
  7. Die Zielgruppe segmentieren
    Jeder Empfänger ist anders und interessiert sich für unterschiedliche Inhalte. Die Daten zu nutzen und E-Mails anzupassen kann sich lohnen, um die Relevanz für die Empfänger massiv zu steigern. Dadurch steigt letztendlich die Interaktion und auch das Interesse am Unternehmen und weiteren Nachrichten.
  8. Feststellen, wer sich abmelden könnte.
    Festzulegen, welchen Kriterien ein potenzieller „Abmelder“ entspricht, ist notwendig, um entsprechende Gegenschritte einzuleiten. Sobald jemand den Kriterien entspricht, kann die Person automatisch in eine bestimmte Empfängergruppe verschoben werden, deren Ziel es ist, aktiv die Abmeldungen zu verringern. Das kann zum Beispiel durch Angebote und Incentives gelingen. In jedem Fall sollte dieser Personengruppe besondere Aufmerksamkeit zukommen.
  9. Betreffzeilen testen
    Die Betreffzeile ist das, was jeder Empfänger als erstes sieht und trägt damit maßgeblich dazu bei, ob die E-Mail geöffnet und gelesen wird oder nicht. Gibt es ein besonderes Angebot oder eine interessante Information, gehört das in die Betreffzeile. Um herauszufinden, welcher Abonnent auf welche Art von Informationen anspringt, sollte auch der Inhalt der Betreffzeile oder die Gestaltung verändert werden, um dadurch die Öffnungsrate zu verbessern.
  10. Relevanz und Aufmerksamkeit auf allen Kanälen
    Nicht nur im E-Mail-Marketing, sondern auf allen Kanälen egal ob online oder offline sollte ein Unternehmen Aufmerksamkeit und Relevanz aufbauen. Das gelingt durch Vielseitigkeit, dadurch immer wieder den Nutzen für den Empfänger aufzuzeigen und manchmal auch durch eine Prise Humor. Außerdem gilt, lieber ein Kontakt in einem anderen Kanal, als gar kein Kontakt. Als Alternative zum Newsletter kann dem Nutzer vorgeschlagen werden, über einen anderen Kanal Inhalte zu beziehen. Ein Beispiel zu Punkt 10 und weitere Tipps finden Sie in unserem kostenlosen E-Book: 99 Wege Opt-Ins zu generieren.
Beispiel für Feedback um Abmeldungen zu verringern.

Feedback fordern um Abmeldungen zu verringern.

Weitere Tipps im kostenlosen E-Book

In unserem kostenlosen E-Book „99 Wege, um Opt-Ins zu generieren“ haben wir Tipps  zur Adressgewinnung gesammelt. Das E-Book zeigt, wie man generell Interesse beim Nutzer weckt und mit welchen Ideen Opt-In Generierung an den unterschiedlichsten Touchpoints funktioniert: von der eigenen Website über Mobile bis zu Offline Touchpoints wie Messen oder Print.

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