Jemand hat sich für Ihren Newsletter registriert. Herzlichen Glückwunsch zu dem neuen Abonnenten! Doch warten Sie! Warum befindet sich der Abonnent noch immer nicht in Ihrem Verteiler? Wahrscheinlich hat er seine Registrierung nicht per Double-Opt-In (DOI) bestätigt. Wir geben Ihnen fünf Tipps, für eine möglichst hohe Double Opt-In Rate.

E-Mail-Marketing ist rechtlich stark reglementiert. Sie müssen jedes gewonnene Opt-In eindeutig nachweisen können. Um dies zu gewährleisten, hat sich das sog. Double-Opt-In Verfahren etabliert. Nach der Registrierung für den Newsletter versenden Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink (Double-Opt-In Mail) an die eingegebene E-Mail-Adresse. Erst nach Bestätigung ist die Registrierung wirksam. So verhindern Sie, dass Unbefugte fremde E-Mail-Adressen registrieren.

Solche illegitimen Registrierungen müssen Sie bei der Bewertung Ihrer Double-Opt-In Rate immer einkalkulieren. Doch auch Abonnenten, die sich selbstständig explizit registriert haben, bestätigen Ihre Registrierung nicht immer. Um das weitestgehend zu verhindern, sollten Sie folgende fünf Tipps zu beachten.

1. DOI-Mail sofort versenden

Abonnenten erwarten, dass sie kurz nach Registrierung für einen Newsletter eine DOI-Mail erhalten. Diese Mail sollte also auch schnell kommen. Versenden Sie die DOI-Mail so schnell wie möglich, solange die Aufmerksamkeit dafür noch vorhanden ist. Ein paar Minuten nach Registrierung ist der Abonnent möglicherweise schon wieder weitergezogen“.

2. Die richtige Mailadresse erhalten

„Richtig“ hat in diesem Fall zwei Dimensionen. Erstens muss die Adresse überhaupt existieren. Manche Abonnenten verschreiben sich jedoch und aus max.mustermann@musteradresse.de wird max.mustremann@musteradresse.de. Tipps, um eine existierende Adresse zu erhalten, finden Sie in unserem Blogbeitrag 3 Tipps für bessere Zustellbarkeit im E-Mail-Marketing.

 Zweitens sollte es auch die Hauptadresse des Abonnenten sein und nicht eine Wegwerfadresse oder eine Adresse, die er kaum nutzt. Tipps, um die richtige Adresse zu erhalten, finden Sie in unserem Blogbeitrag 5 Tipps zur Gewinnung der richtigen E-Mail-Adresse.

3. DOI-Mail ankündigen

Auch wenn die meisten Abonnenten gelernt haben, eine DOI-Mail zu erhalten, kann es nicht schaden, die Mail anzukündigen, damit die Abonnenten auch wirklich in ihren Posteingang schauen und ggf. kurz warten. Bewährt hat sich ein kurzer Hinweistext (z.B. in einem Pop-Up), der nach Ausfüllen des Registrierungsformulars erscheint.

4. Auf Spam-Ordner hinweisen

Auch wenn Sie vom Abonnenten erwünscht sind, landen Ihre E-Mails manchmal im Spam-Ordner. Ergänzen Sie den Hinweistext (siehe Tipp 3) um die Bitte, in den Spamordner zu schauen, falls die DOI-Mail innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nicht im Posteingang erscheint.

5.Eindeutige Handlungsaufforderung in DOI-Mail verwenden

Der einzige Zweck eine DOI-Mail besteht darin, den Abonnenten seine Registrierung bestätigen lassen. Die DOI-Mail sollte daher so gestaltet und getextet sein, dass offensichtlich ist, was zu tun ist. Verwenden Sie eine eindeutige Betreffzeile (z. B. „Newsletter-Abo bestätigen“). Nutzen Sie in der DOI-Mail ein auffälliges Call-to-Action-Element (https://www.artegic.com/blog_de/call-to-action-richtig-im-marketing-einsetzen-2/) . Lenken Sie nicht durch viel Text, aufwändige Gestaltungslemente oder weitere Call-to-Actions von der Bestätigung ab. Der Call-to-Action Button sowie ein kurzer erklärender Text sind schon völlig ausreichend.

Finger weg: Remindermails

Wenn Abonnent nicht das tut, was er tun soll, dann schicken Sie ihm einen Reminder. Was für viele andere Use Cases ein guter Tipp ist, ist es bei der DOI-Mail nicht. DOI-Reminder sind zwar in der Praxis nicht unüblich, rechtlich aber problematisch, da sie als unerlaubte Werbung ausgelegt werden könnten. Sprechen Sie gerne noch einmal mit einem Juristen. Pauschal würden wir jedoch davon abraten.

Checkliste: 21 Tipps für mehr und bessere Daten

In der kostenlosen Checkliste gibt es 21 weitere Tipps wie  Sie neben der E-Mail-Adresse weitere wichtige Daten des Nutzers, z. B. seine Telefonnummer oder ein weitreichenderes Opt-In zur personenbezogenen Messung von Reaktionen erhalten. Oder wie Sie sicherstellen können, dass der Nutzer auch seine richtigen Daten angibt.