Die Generierung von Opt-Ins zum Versand von Newslettern gehört zu den wichtigsten Aufgaben im E-Mail Marketing. Doch viele Nutzer haben neben ihrer meistgenutzten Hauptadresse noch weitere E-Mail Adressen für verschiedene Zwecke – beispielsweise Wegwerfadressen oder separate Adressen für Gewinnspiele. Für das E-Mail Marketing ist die Hauptadresse von größtem Wert. Diese 5 Tipps helfen Ihnen dabei, die “richtige” E-Mail Adresse zu erhalten.

1. Vertrauen herstellen

Einer der häufigsten Gründe für Nutzer, bei einem Opt-In nicht ihre Hauptadresse anzugeben, ist mangelndes Vertrauen in den Newsletter-Anbieter. Die Nutzer fürchten, der Anbieter könnte ihre Daten missbrauchen oder an Dritte weitergeben. Um Vertrauen zu schaffen, sollten Sie daher den Anmeldevorgang möglichst transparent gestalten.
Unter Transparenz ist in diesem Fall vor allem die Integration einer vollständigen, umfangreichen Datenschutzbelehrung zu verstehen. Was genau eine Datenschutzbelehrung enthalten muss, können Sie unserer kostenfreien “Checkliste: 23 Fragen zu E-Mail Marketing und Recht” entnehmen. Desweiteren sollte auf wesentliche vertrauensbildende Elemente bereits im Anmeldeformular hingewiesen werden. Versichern Sie dem Nutzer schon an dieser Stelle, dass seine Daten nicht an Dritte weitergegeben werden und er seine Einwilligung jederzeit zurückziehen kann.

2. Gewinnspieldienste blockieren

Gewinnspiele sind eine häufig genutzte Form der Opt-In Generierung im E-Mail Marketing. Diese ziehen jedoch häufig auch Gewinnspieldienste an. Gewinnspieldienste sind Online Services, die ihre Nutzer automatisiert bei einer Vielzahl an Gewinnspielen anmelden. Gerne verwenden Nutzer für solche Dienste separate E-Mail Adressen und Gewinnspieldienste generieren sogar selbstständig immer neue Adressen. Solche Kontakte sind für das E-Mail Marketing meist wertlos.
Um Gewinnspieldienste von einer automatisierten Eintragung abzuhalten, sollten Sie Ihre Anmeldung mit einem Captcha schützen. Eine Captcha ist eine Sicherheitsfrage, die Gewinnspieldienste nicht beantworten können. Dies kann beispielsweise eine einfache Rechenaufgabe sein oder die Eingabe eines eingeblendeten Codes. Als Bilddatei angezeigte Codes können von Gewinnspieldiensten nicht gelesen werden. Captchas verlängern zwar den Anmeldeprozess um einen zusätzlichen Schritt, sind aber heutzutage gängige Praxis für die meisten Nutzer.

3. Adressen filtern

Wegwerfadressen – Adressen, die E-Mails für einen begrenzten Zeitraum an die Hauptadresse des Nutzers weiterleiten und danach verfallen – und automatisierte Adressen von Gewinnspieldiensten können teilweise bereits bei der Anmeldung erkannt werden. Diese Adressen nutzen oftmals für alle oder zumindest die meisten E-Mail Adressen die gleiche Domain. Moderne E-Mail Marketing Systeme wie ELAINE FIVE gleichen die eingetragenen Adressen mit einer regelmäßig aktualisierten Liste kritischer Domains ab. Die so identifizierten potenziellen Wegwerf- oder Gewinnspieldienstadressen können noch einmal angeschrieben werden mit der Bitte zur Ummeldung auf die richtige Adresse.

4. Daten anreichern

Motivieren Sie Nutzer dazu, ihr Profil mit weiteren Angaben über ihre Person anzureichern – z.B. Name oder Geburtstag. Nutzer die bereit sind, zusätzliche Profilangaben zu machen, verwenden üblicherweise auch ihre “richtige” E-Mail Adresse. Nutzer, die bisher nicht ihre Hauptadresse angegeben haben, tun dies möglicherweise im Zuge der Profilanreicherung. Hierzu muss ihnen – sowie auch allen anderen Nutzern – ein Mehrwert in Aussicht gestellt werden.
Nutzen Sie die persönlichen Daten der Empfänger dazu, Ihnen individuelle Angebote zuzusenden. Auch Incentives – z.B. Rabattgutscheine oder exklusive Downloads – motivieren Nutzer zu einer Anreicherung ihres Profils.

5. Relevanz schaffen

Wie auch sonst im E-Mail Marketing gilt für den Erhalt der richtigen E-Mail Adresse: Relevanz zählt. Für einen Newsletter der ihnen einen echten Nutzen bietet, geben Nutzer auch gerne ihre richtige E-Mail Adresse an.