In der aktuellen Ausgabe der „State of Email Engagement“-Studie hat Litmus aufs Neue analysiert, wie es um das Engagement von E-Mail-Empfängern steht. Dafür haben sie im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September 2020 mehr als 10 Milliarden E-Mails anonymer Empfänger betrachtet.

Eine der Kernerkenntnisse ist dabei, dass 60 Prozent der Marketer angeben, dass Personalisierung eine Top-Priorität für sie in diesem Jahr gewesen ist.

Auch die Öffnungszeiten wurden von Lithmus analysiert. Dabei zeigt sich, dass zwar gerade zwischen 8 und 10 Uhr morgens die meisten E-Mails gelesen werden, die Öffnungen aber ansonsten noch relativ stabil über den Tag verteilt sind.

Die Empfänger im richtigen Moment zu erreichen, ist dabei durchaus wichtig. Während noch über 20 Prozent der E-Mails in der ersten Stunde nach der Zustellung geöffnet werden, liegt die Chance einer Öffnung 24 Stunden nach dem Versand nur noch bei einem Prozent.

Aber Vorsicht. Nur weil insgesamt E-Mails am ehesten zu einer bestimmten Zeit geöffnet werden, heißt das noch lange nicht, dass dies auch auf Ihre Empfängergruppe zutrifft. Ein genaues Hinsehen lohnt sich also.

Moderne Marketing-Automation-Lösungen wie artegic ELAINE können das Öffnungsverhalten empfängergenau analysieren, die Versandzeit optimieren und jedem Empfänger die E-Mails genau dann zustellen, wenn eine Öffnung am wahrscheinlichsten ist.

Sind die E-Mails dann erstmal versendet, landen sie am häufigsten in den E-Mail-Klienten von Apple und Google. iPhone Mail und Gmail dominieren hier den Markt mit knapp über 33 beziehungsweise 32 Prozent Marktanteil deutlich.

Zudem ist das Smartphone nach wie vor der beliebteste Weg, um E-Mails zu öffnen. Diese Methode ist damit beliebter als die Öffnung am Desktop (19,3 Prozent) oder via Webmail (39,3Prozent). Zwar sanken die mobilen Öffnungen in diesem Jahr von 42 Prozent auf 39,9 Prozent, wobei der Anteil gerade in den Monaten zwischen April und Juni zurückging, allerdings kann das wahrscheinlich auf die COVID-19-Parndemie und das Zuhausebleiben der Menschen zurückgeführt werden. Ob dies eine nachhaltige Entwicklung ist, kann zu diesem Zeitpunkt nicht gesagt werden und muss sich erst noch herausstellen.

Die Lesedauer ist im Vergleich zu vor zwei Jahren um 12 Prozent auf durchschnittlich 12,2 Sekunden gesunken, allerdings gibt es gute Nachrichten für Sie, wenn Ihre Mails vor allem auf mobilen Endgeräten gelesen werden. Hier stieg die durchschnittliche Lesedauer von E-Mails um 1,33 Sekunden auf 12,56 Sekunden.

Die Kernergebnisse als Infografik