Die Gewinnung von Opt-Ins ist ein essenzieller Bestandteil des E-Mail Dialogmarketings, denn die Zustimmung möglichst vieler Kontakte zu dem Erhalt von Marketing-E-Mails ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Maßnahmen. Eine Möglichkeit der Opt-In Generierung ist die Weiterempfehlung. Finden Ihre User:innen Gefallen an bestimmten Themen und Aktionen, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese auch Freunde und Bekannte interessieren. Eine persönliche Empfehlung, z.B. über Social Media, wirkt sehr authentisch und führt durch die Reichweitensteigerung zu neuen Opt-Ins. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten für Weiterempfehlungen durch Ihre User:innen.

 

Weiterempfehlungslink im Newsletter

Stellen Sie am Ende des Newsletters doch einen Weiterempfehlungs-Link zur Verfügung, so dass Ihre User:innen einfach den Newsletter an Freund:innen weiterempfehlen können.

Tipp: Messen Sie, wie viele Klicks über Weiterempfehlungen auf den Newsletter gekommen sind, um Evangelist:innen und Meinungsführer:innen unter Ihren User:innen zu erkennen.

 

Beispiel für Newsletter-Empfehlung

 

Send-to-a-friend

1. Newsletter

User:innen tragen E-Mail-Adressen in ein Formular ein und können dann Newsletter- oder
E-Mail-Aktionen an ihre Kontakte weiterempfehlen. Solche Empfehlungen von persönlichen Kontakten sind meist effektiver und glaubwürdiger als Nachrichten von Unternehmen.

Aber Achtung: Das Zusenden von Weiterempfehlungen per E-Mail birgt rechtliche Fallstricke. Senden Sie nicht direkt die empfohlene E-Mail weiter, sondern nur eine Einladung im Namen des Empfehlenden, diese anzusehen.

Tipp: Binden Sie auf der Ansichtsseite des empfohlenen Mailings direkt ein Registrierungsformular ein

 

Newsletter Empfehlung bei Genius

2. Einzelne Elemente

Anstatt direkt vollständige Newsletter weiterzuempfehlen, kann sich die Empfehlung auch nur auf einzelne Inhalte oder Angebote beziehen.

Tipp: Fokussieren Sie die Weiterempfehlung auf besondere Aktionen wie Service- Alerts, VIP-Events, Vorab-News oder Rabatte.

 

Weiterempfehlung bei Mango

3. Incentiviert

Regen Sie Weiterempfehlungen durch Incentives an. Einen zusätzlichen Anreiz schaffen Sie, indem Sie den Wert des Incentive nach Anzahl der gewonnenen Neuanmeldungen staffeln. Rabatte, Gutscheine usw. lassen sich als „Geschenk” mit der Weiterempfehlung versenden.

Beispiel: „Empfehle uns weiter und dein*e Freund*in und du erhaltet jeweils einen 5€-Gutschein!“

 

Incentivierte Weiterempfehlung bei maude

 

Win-with-a-friend: incentiviert

Win-with-a-Friend-Gewinnspiele regen ebenfalls zur Weiterempfehlung an. Dabei sind verschiedene Konzepte, u.a. auch in Kombination mit einem Spiel (Gamification), möglich. Das Prinzip: Durch jede:n gewonnene:n Teilnehmer:in steigen die Gewinnchancen eines Teams.

 

Win-with-a-friend bei Bison

 

SWYN-Buttons

1. Ganzer Newsletter

Durch die Integration von Share-With-Your-Network-Buttons (SWYN) in einen Newsletter, kann der Newsletter mit einem Klick in ein soziales Netzwerk geteilt werden.

Der Newsletter verbreitet sich im Idealfall weiter in den Netzwerken der Kontakte der User:innen.

Auch hier sind Incentivierungen für die Weiterempfehlung möglich.

Tipp: Messen Sie, wie viele Klicks über Weiterempfehlungen auf den Newsletter gekommen sind, um Evangelist:innen und Meinungsführer:innen unter Ihren  User:innen zu erkennen.

 

SWYN bei Statista

2. Einzelne Elemente

Auch bei SWYN gilt: weisen Sie gezielt auf die Empfehlung einzelner Aktionen hin, anstatt nur das gesamte Mailing teilen zu lassen. Gezielte Anreize und Social-Media-geeignete Informationen, wie besondere Highlights, Events oder Statusinformationen, funktionieren stets besser.

 

SWYN bei artegic

3. Lifecycle-Events

Social Media lebt von Unterhaltung und Selbstdarstellung. Nutzen Sie auch Life-Cycle Events, wie Bestellbestätigungen, um die Weiterempfehlung in sozialen Medien zu forcieren.

 

SWYN von Bestellung

 

Bonus: Erkennung von SWYN-Zugriffen

In Social Media geteilter Content wird i.d.R. von noch unbekannten Kontakten angeklickt. Daher sollte die Zielseite nach Möglichkeit eine direkte Registrierungsoption anbieten. Oder Sie blenden vor Weiterleitung des Klicks auf die Zielseite eine Registrierungsseite ein. Das funktioniert insbesondere im B2B, z.B. bei Links zu Downloads. Kür ist es dabei, bereits bekannte Kontakte von solchen zu unterscheiden, die noch unbekannt sind, um die Registrierung nur Letzteren aufzuerlegen.