Das Geschäft im Online-Handel boomt. In den letzten Jahren hat die Branche nur eine Richtung gekannt: nach oben. Und das Umsatzwachstum geht ungehemmt weiter, sodass der E-Commerce Umsatz in Deutschland im Jahr 2017 bereits 48,7 Mrd. Euro betrug, was 13,22 Prozent des gesamtem Einzelhandelsumsatzes entspricht – ebenfalls der höchste bisher gemessene Wert. Doch auch wenn das Geschäft gut läuft, gibt es stets Spielraum für Verbesserungen. Dabei kann gerade das Drehen an Stellschrauben im Marketing große Effekte auf das Geschäftsergebnis haben. In dieser Blogbeitrag-Serie stellen wir 12 Tipps für E-Mail-Marketing im E-Commerce vor. Thema diesmal: Personalisierung!
Nach wie vor ist das E-Mail-Marketing der zentrale Pfeiler fast jeden Marketing-Mixes. Was jetzt erfolgreich ist, muss dies allerdings noch lange nicht in der Zukunft sein. Die Zeit der Broadcasting Kommunikation (ein Newsletter zu einem Zeitpunkt an alle Nutzer) ist vorbei. Personalisierung ist das Gebot der Stunde. Mit den richtigen Daten und der passenden Technologie kann gar eine echte One-to-One-Kommunikation entstehen. Jeder Nutzer erhält seine eigene Kommunikation. Grundsätzlich lässt sich jeder Faktor im E-Mail Marketing individualisieren. Typische Elemente sind:
- Die bespielten Kanäle: E-Mail mag das zentrale Instrument im digitalen Dialogmarketing von E-Commerce-Anbietern sein, aber gerade in mobilen Kontexten möchten manche Kunden vielleicht lieber per App, SMS oder Messenger angesprochen werden.
- Zeitpunkt und Frequenz: Wie oft möchte der Kunde angesprochen werden? Zu welchen Zeiten reagiert er am wahrscheinlichsten auf die Ansprache?
- Texte: Lang oder kurz? Formale oder lockere Ansprache? Bezugnahme auf Interessen oder vorherige Kontakte?
- Grafiken: Auf welche Art von Bildsprache reagiert der Kunde?
- Angebote: Welche Marken oder Produktkategorien bevorzugt der Kunde? Gibt es passende Cross-Sells zu vergangenen Buchungen? Welche Angebote passen zu Hobbies, Interessen und Einstellungen des Kunden?
- Preise: Wie viel ist der Kunde bereit für ein bestimmtes Angebot zu zahlen? Ist er eher preissensitiv und schaut nach Sonderangeboten?
Nutzen Sie für Personalisierungen die Möglichkeiten, die sich aus dem Aufbau eines Self Service Centers ergeben. Niemand (auch kein Testing und gesammelte Daten) weiß besser, was dem einzelnen Kunden gefällt, als der Kunde selbst. Im Self-Service Center können sie unter anderem festlegen, welche Inhalte sie interessieren, wie sie angesprochen werden möchten und in welcher Frequenz sie kontaktiert werden möchten (siehe Punkt 4: Self- Service Center).
Um aus Kauf- und Trackingdaten personalisierte Kommunikation abzuleiten, ist Technologie in Form von fortgeschrittenen Marketing Automation- Lösungen, Recommendation Engines oder Data Analytics-Anwendungen mit Next Best Offer-Funktionen notwendig. Hier können Mailings und Newsletter oftmals sehr einfach konfiguriert werden.
Checkliste zum kostenlosen Download
In unserer Checkliste “12 Tipps für E-Mail-Marketing im E-Commerce” haben wir Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihre E-Mail-Marketing-Maßnahmen sowohl kurz- als auch langfristig verbessern können. Bitte füllen Sie das Formular aus, um den kostenlosen Download zu erhalten.