Kein Marketing mehr ohne Daten. Wer einen Kunden z.B. per E-Mail Marketing ansprechen möchte, benötigt zumindest seine E-Mail Adresse und die Einwilligung, diese auch für Marketingzwecke nutzen zu dürfen. Um Daten effektiv nutzen zu können, müssen diese auch korrekt sein. Eine hohe Datenqualität ist daher ein wichtiger Erfolgsfaktor im Marketing. Für wirklich kundenzentriertes Marketing werden mehr Daten vom Nutzer, wie z.B. Informationen über Interessen, Markenpräferenzen oder Nutzungskontexte benötigt.
Während wir in unserer Checkliste 99 Tipps zur Adressgewinnung zahlreiche Tipps zur Gewinnung von Daten vorgestellt haben, zeigen wir in dieser Checkliste, wie sich Umfang und Qualität der gewonnenen Daten steigern lässt.
Hier kommt Tipp Nummer 1: Klarer Datenplan
Welche Daten Sie im Marketing benötigen, hängt von Ihren konkreten Marketing Zielen ab bzw. den Maßnahmen, die gewählt wurden, um diese Ziele zu erfüllen. Ein individueller klarer Datenplan kann dabei helen. Es gilt zunächst zu definieren, welche Daten für das Marketing und dessen Erfolgskontrolle notwendig sind. Dabei ist es sinnvoll, zunächst eine Bestandsaufnahme zu machen, welche Daten wo an welchen Touchpoints, in welcher Qualität und Aktualität vorliegen bzw. erhoben werden und ob eine Zusammenführung für das Marketing technisch möglich und rechtlich erlaubt ist. Ist der Stand vorhandener Daten ermittelt, gilt es, aus Sicht der für das Marketing wichtigen Use-Cases zu ermitteln, welche Daten fehlen bzw. welche Use-Cases mit den vorhandenen Daten möglich sind. Aus dieser Aufstellung kann in einem strukturierten Datenplan erfasst werden, welche Maßnahmen Sie durchführen möchten, welche Informationen dafür benötigt werden, aus welchen Daten sich diese Informationen gewinnen lassen sowie an welchen Touchpoints die benötigten Daten erfasst werden können. Weitere wichtige Informationen für den Datenplan sind der Speicherort der Daten (am besten aus allen Quellen zentral zusammengeführt, um Silostrukturen zu vermeiden), das Format, die Bezeichnung, die notwendigen Einwilligungen und Datennutzungserklärungen, um die Daten für den beabsichtigten Zweck nutzen zu können sowie die benötigte Verfügbarkeit der Daten. Der Datenplan kann dabei auch stufenweise den Ausbau der verfügbaren Daten definieren. Die Empfehlung: Beginnen Sie mit den meist wenigen Daten, auf die Sie Zugriff haben, anstatt mit komplexen 360° Modellen. Viele erfolgreiche Dialogmarketing Use-Cases lassen sich bereits mit wenigen Daten realisieren.
Checkliste für mehr und bessere Daten zum kostenlosen Download
In der kostenlosen Checkliste gibt es 21 weitere Tipps wie  Sie neben der E-Mail Adresse weitere wichtige Daten des Nutzers, z.B. seine Telefonnummer oder ein weitreichenderes Opt-In zur
personenbezogenen Messung von Reaktionen erhalten. Oder wie Sie sicherstellen können, dass der Nutzer auch seine richtigen Daten angibt.